Nachdem der DSC Wanne-Eickel in den letzten beiden Jahren lange gegen den Abstieg aus der Westfalenliga 2 kämpfte und diesen nur knapp vermied, soll in dieser Saison frühzeitig Klarheit herrschen.
Der bisherige Saisonstart für den Vorjahres-13. verlief außerordentlich solide. Nachdem die ersten zwei Partien der neuen Spielzeit verloren wurden, konnte die Mannschaft von Trainer Pascal Beilfuß das Ruder herumreißen. Es folgten zwei Siege und ein Remis.
Nach fünf Spieltagen steht die Mannschaft mit sieben Punkten auf einem guten siebten Platz. Auch der Trainer scheint sichtlich zufrieden mit dem Saisonstart und erklärt die Kehrtwende seiner Mannschaft wie folgt: „Wir sind extrem schlecht gestartet und wussten, dass wir die ersten Partien in den Sand gesetzt haben. Wir haben es dann aber geschafft, unseren eigenen Reset-Knopf zu finden und haben einen Neustart begonnen. Seitdem bin ich mit der Punktebeute mehr als zufrieden.“
Ein Grund für den Erfolg des DSC Wanne-Eickel ist Torjäger Xhino Kadiu. Dieser traf bereits vier Mal und ist somit maßgeblich am Erfolg seiner Mannschaft beteiligt. Auch Trainer Beilfuß weiß seinen Torgaranten zu schätzen: „Er ist für uns extrem wichtig. Neben seinen wichtigen Toren fungiert er in seiner Kapitänsrolle als Sprachrohr zwischen der Mannschaft und dem Trainerteam. Dennoch geht es darum, die sportliche Last von Xhino zu nehmen und diese auf mehrere Akteure zu verteilen.“
Um dann am Ende das Ziel zu erreichen, das relativ simpel ist. Wanne-Eickel möchte nicht wieder bis zum Schluss zittern und den Klassenerhalt früh perfekt machen.
Beilfuß betont: „Wir wollen diesmal früher genügend Punkte sammeln und nicht so lange um den Klassenerhalt zittern.“
Die nächste Chance dazu hat Wanne-Eickel am kommenden Sonntag. Dort geht es ab 15 Uhr gegen den FC Brünninghausen (Platz zwölf, fünf Punkte). Trainer Beilfuß stellt klar: „Es wird ein schwieriges und enges Spiel. Die Qualität von Brünninghausen ist definitiv gegeben und entspricht nicht ihrem Tabellenplatz im unteren Tabellenfeld. Vielleicht haben wir auf Naturrasen einen kleinen Vorteil. Brünninghausen ist das nicht gewohnt.“